Jüdisches Museum Berlin erhält zusätzliche Bundesmittel – Weimer: „Ein sichtbares jüdisches Leben gehört zur Mitte unserer Gesellschaft“

Pressemitteilung

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer plant im Kulturetat 2025 zusätzliche Mittel in Höhe von rund 550.000 Euro für das Jüdische Museum Berlin. Dies gab er heute bei einem gemeinsamen Ausstellungsrundgang mit Museumsdirektorin Hetty Berg bekannt.  

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer: „Das Jüdische Museum Berlin ist ein Ort der Geschichte und der Erinnerung – und es ist damit zugleich eine Stimme gegen das Vergessen, ein Raum gelebter Vielfalt und ein Bollwerk gegen Antisemitismus. Es steht für deutsch-jüdische Verständigung und regt zur kritischen Auseinandersetzung mit Haltungen und Vorurteilen an. Gerade jetzt, da jüdisches Leben in Deutschland erneut unter Druck steht, brauchen wir erkennbare Orte, die Verantwortung zeigen. Ein sichtbares jüdisches Leben gehört zur Mitte unserer Gesellschaft. Dass die Bundesregierung das Museum trotz knapper Kassen stärkt, ist ein klares Zeichen für diese Überzeugung: Wir fördern die Sichtbarkeit jüdischen Lebens und seine feste Verankerung in unserer Gesellschaft.“

Die Stiftung Jüdisches Museum Berlin gehört zu den institutionell geförderten Einrichtungen der Bundesrepublik Deutschland. Sie wird jährlich mit rund 24 Millionen Euro aus dem Kultur- und Medienetat der Bundesregierung unterstützt. Auftrag der Stiftung ist es, jüdisches Leben in Deutschland zu erforschen, zu vermitteln und einen Ort der Begegnung zu schaffen. Im Jahr 2024 besuchten über 650.000 Menschen das Museum.

Der Eintritt in die Dauerausstellung sowie in die Kinderwelt ANOHA ist kostenfrei. Zum Angebot gehören zudem regelmäßig wechselnde Ausstellungen, Veranstaltungen, eine öffentlich zugängliche Bibliothek, ein Archiv sowie digitale und pädagogische Programme.

Weitere Informationen unter www.jmberlin.de