Bundeskanzler Friedrich Merz hat Wolfram Weimer am 6. Mai zum Staatsminister für Kultur und Medien ernannt. Die Vereidigung fand im Bundeskanzleramt statt. Der Verleger und Publizist folgt auf die Grünen-Politikerin Claudia Roth. Er ist der Siebte im Amt der bzw. des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).
Staatsminister Wolfram Weimer und Bundeskanzler Friedrich Merz bei der Urkundenübergabe im Bundeskanzleramt.
Als Staatsminister für Kultur und Medien trägt Wolfram Weimer die Verantwortung für Kultur und Medien in der Bundesregierung. Er ist zudem Leiter einer obersten Bundesbehörde mit rund 470 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Der promovierte Historiker, Verleger und Publizist ist parteilos und bringt langjährige Erfahrung im Medienbereich mit. Nach einem Studium der Geschichte, Germanistik, Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre sowie Promotion folgten erste journalistische Stationen bei der dpa in Washington und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Im Anschluss war Weimer Chefredakteur der Welt und der Berliner Morgenpost, des Focus und des von ihm gegründeten Magazins Cicero.
2012 gründete er das Verlagshaus Weimer Media Group, zu dem neben Magazinen wie The European und Business Punk unter anderem auch ein Buchverlag gehören.
Das Amt des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien – kurz BKM – wurde 1998 gegründet, um die kultur- und medienpolitischen Aktivitäten des Bundes in einer Regierungsbehörde zu bündeln. Der Staatsminister für Kultur und Medien ist direkt dem Bundeskanzler zugeordnet. Er hat sein Büro im Kanzleramt und nimmt an den Sitzungen des Bundeskabinetts teil.
Weitere Informationen zum BKM finden Sie unter „Staatsminister und sein Amt“ .