Barbara Massing wird neue Intendantin der Deutschen Welle – Weimer: „Deutsche Welle für digitalisierte Medienwelt wappnen“

Pressemitteilung

Der Rundfunkrat der Deutschen Welle hat heute Barbara Massing zur neuen Intendantin der Deutschen Welle gewählt. Sie wird den deutschen Auslandssender ab 1. Oktober 2025 leiten. Massing folgt Peter Limbourg, der nach zwölf Jahren aus dem Amt scheiden wird.

Medienstaatsminister Wolfram Weimer: „Mit ihrer beeindruckenden Expertise im internationalen Medienrecht, als erfahrene Medienstrategin und Medienmanagerin ist Barbara Massing bestens aufgestellt, um die Deutsche Welle für die enormen Herausforderungen einer digitalisierten Medienwelt zu wappnen. Gerade angesichts des drohenden Wegfalls der amerikanischen Sender Voice of America und Radio Free Europe gilt es, sie in ihrer Rolle als Stimme der Freiheit noch weiter zu stärken, um Menschen weltweit mit unabhängig und sorgfältig recherchierten Nachrichten zu versorgen. Das Feld dafür ist bestellt dank der erfolgreichen Arbeit von Peter Limbourg. Mit seinem beharrlichen Einsatz hat er die globale Reichweite des Senders kontinuierlich ausgebaut und ihn als feste Größe auf dem internationalen Medienmarkt etabliert.“

Medienstaatsminister Weimer nahm heute als Mitglied des DW-Rundfunkrates zum ersten Mal an einer Sitzung des Gremiums teil. Dabei nutzte er die Gelegenheit für einen Antrittsbesuch in den Redaktionsräumen der DW. In Gesprächen mit Mitarbeitern und Führungskräften informierte er sich unter anderem über die Arbeit der Ukrainisch-Redaktion und aktuelle Herausforderungen der Medienarbeit in Mittel- und Südosteuropa sowie dem Nahen Osten.

Barbara Massing ist seit 2006 bei der Deutschen Welle tätig, seit 2014 als Verwaltungsdirektorin. Zuvor leitete sie die Abteilung Strategische Planung und war für die DW Mitglied der internationalen Beratergruppe „Wissenschaft und Gesellschaft“ für die EU-Kommission.

Die Deutsche Welle ist der Auslandssender der Bundesrepublik Deutschland. Mit multimedialen Angeboten in 32 Sprachen vermittelt sie deutsche und europäische Perspektiven in der Welt. Der Bund finanziert die Deutsche Welle aus dem Kultur- und Medienhaushalt, in diesem Jahr mit mehr als 400 Millionen Euro.